Material

ein Bogen Papier (kann auch Zeitung sein)

° verschiedenfarbige Stifte, Filzstifte oder Kugelschreiber

°Schere

°Stoffreste, einfarbig oder bunt (alte T-shirts oder andere, nicht zu dicke Stoffe)

°2-3 Steck- oder Sicherheitsnadeln

°Nadel und Faden, (evt auch eine Nähmaschine)

°Material zum Füllen (Wollreste, kleingeschnittene Stoffreste, Papierschnitzel, Heu, alte Kissenfüllung, (alten) trockenen Reis, getrocknete Kräuter…)

°Pinsel oder Kochlöffel zum Füllen bz.w Stopfen der Form

°Buntstifte/Filzstifte, ggf. Knöpfe, Pailetten, Muttern…

Tutorial

Anleitung

Wie’s geht:

->eine fünfzackige Sternform mit abgerundeten Enden auf das Papier zeichnen

-> wenn euch die Form noch nicht ganz gefällt, könnt ihr mit einem zweiten, andersfarbigen Stift die Konturen korrigieren.

-> entlang der korrigierten Linie sauber ausschneiden

-> euren Stoff doppelt legen (bitte achtet darauf, dass die ‚gute‘ Seite innen ist)

-> die ausgeschnittene Form auf den Stoff legen und mit Kugelschreiber o.ä. die Umrisse auf die Stoffrückseite zeichnen

-> eine ca 5 mm breite Nahtzugabe auf den Stoff mit kurzen Strichen um den Stern zeichnen

-> die beiden Stoffteile mit ein paar Steck- oder Sicherheitsnadeln zusammenheften

-> mit einer möglichst scharfen Schere  entlang der gestrichelten Linie aus dem doppelt gelegten Stoff ausschneiden

-> mit kleinen Stichen entlang der durchgehenden Linie (Umrißlinie) zusammennähen, damit das Füllmaterial sich nicht durch die Naht rausdrücken kann

->> Achtung: an einer Seite eine Stelle von ca. 4 cm offen lassen, damit ihr die Form nachher wenden und dann füllen könnt!!

-> mit der Schere in den Winkeln vorsichtig bis kurz vor der Naht einschneiden, damit der Stoff sich nach dem Wenden eurer Form dort dehnen kann

-> jetzt wendet ihr eure Form, indem ihr nach und nach das Innere durch die Öffnung nach außen schiebt – das gibt erst mal etwas Geknuddel, dann nach und nach mit den Fingern die einzelnen ‚Arme‘ rausschieben und rausziehen – ein abgerundeter Stiel von einem Kochlöffel oder Pinsel kann da sehr gut helfen, wenn ihr die einzelnen Arme oder Zacken vorsichtig von innen mit dem Stiel nach außen schiebt. Laßt euch Zeit dafür, damit eure Naht nicht dabei kaputtgeht.

-> euren Seestern (oder eine andere Form) durch die Öffnung mit einem Material, das ihr habt (siehe in der Liste) nach und nach füllen, eure Finger helfen da gut dabei, es vorsichtig in die einzelnen Zacken zu schieben.
Für Kräuter, Reis oder ähnliches Kleinmaterial könnt ihr euch eine kleine  Papierschaufel zuschneiden und falten, dann bekommt ihr das Material leichter in die kleine Öffnung gefüllt.

Wenn eure Form nun schön gleichmäßig gefüllt ist, (mit den Fingern könnt ihr gut ertasten, wo noch Material fehlt) an der offenen Stelle die Nahtzugabe nach innen falten, mit einer Stecknadel zusammenheften und mit Nadel und Faden zunähen.

Jetzt könnt ihr euren Stern beliebig außen mit Filzstiften noch bemalen oder kleine Schmucksachen (bunte Knöpfe, Glitzersteinchen oder… ) drannähen– fertig.

Nun habt ihr ein schönes Kuschel-, Duft- oder Wurfkissen – je nachdem, womit ihr es gefüllt habt – viel Freude damit!

Varianten:

Mit Augen Mund und Nase auf einem der fünf Zacken bemalt wird er ganz schnell zu einer lustigen Figur mit je 2 Armen und Beinen.  Dann könnt ihr aus weiteren Stoffresten, alten Strümpfen etc. Kleidung und Hüte und andere Sachen für eure Figur basteln

Ihr könnt natürlich auch jede andere Form aufzeichnen, ausschneiden und zu einer Form zuammennähen – bittet achtet aber darauf, dass die einzelnen Glieder nicht zu dünn werden – das würde schwierig mit dem Wenden des Stoffes!

Wenn ihr keine Stoffreste (oder alte T-shirts, Hemden oder anderes) zur Verfügung habt, könnt ihr euren Stern auch aus festerem Papier kleben und nähen und anschließend mit Sand o.ä. füllen…

Viel Spaß dabei wünscht euch beate!

p.s. Ich freue mich, wenn ihr mir Fotos eurer kleinen und großen Seesterne zuschickt, an anmeldung@frixberg.de und be_em_we@web.de

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Kleine Info:

Seesterne leben in den Meeren. Sie haben keine Augen, aber Lichtsensoren und auf der Unterseite einen Mund, mit dem sie Nahrung aufnehmen können. Die meisten Seesterne haben 5 Arme, aber es gibt auch Arten mit mehr Armen. Es lohnt sich, mal zu schauen, welche faszinierenden Farben und Formen Seesterne haben können! Wußtet ihr außerdem, dass Seesterne aus abgetrennten Teilen wieder zu einem ganzen neuen Stern wachsen können?

Hier sind eure Ergebnisse. Glückwunsch!